Im ersten Heimspiel für den TuS Nonnenweier gastierte die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg am Sonntagabend in Nonnenweier.
Die Mannschaft aus dem Schwarzwald kam in ihrem ersten Saisonspiel nicht über ein Unentschieden heraus und wollte heute ebenso wie die Gastgeber etwas Zählbares aus dem Spiel mitnehmen.
Nach einer Schweigeminute zu Ehren des verstorbenen Trainers Thomas Welle wurde die Partie angepfiffen. Beide Mannschaften starteten gut ins Spiel. Auch wenn Nonnenweier nach 7 Minuten eine 3:1-Führung erzielte, konnte man sich nicht absetzen. Die Gastgeber legten zwar immer vor, der SG gelang es dennoch immer wieder auszugleichen oder zumindest mit einem Tor dran zu bleiben. In der 21. Minute glichen die Schwarzwälder dann aber zum letzten Mal in der Partie aus (7:7). In der 28. Minute gelang den Gastgebern erstmals, sich einen 3 Tore Vorsprung herauszuspielen (11:8). Einige Sekunden vor dem Pausenpfiff erzielte die SG aber noch einen Treffer zum 11:9 Pausenstand. Nach der Pause legte Nonnenweier mit 3 Toren in Folge vor und spielte sich erstmals einen kleinen Puffer heraus. Bis zur 42. Minute baute man den Vorsprung dann noch um weitere 2 Tore auf 16:10 aus. Ausruhen konnten sich die Gastgeber aber nicht, denn die SG ließ sich nicht beeindrucken und blieb weiter am Ball. Anderthalb Minuten vor Schluss kam sie noch einmal auf 2 Tore ran (20:18). Allerdings konnten sie in den verbliebenen anderthalb Minuten kein Tor mehr erzielen und der TuS ging mit 21:18 als Sieger vom Feld.
Wie man schon am Ergebnis sieht, stellten beide Mannschaft eine stabile Abwehr. Nonnenweier hatte mit Niklas Haag aber den besseren Torwart, der viele der von der Abwehr erzwungenen Rückraumwürfe entschärfte. Lediglich in den letzten 10 Minuten, beim 18:12 ließ die Abwehr der Gastgeber etwas nach, was die SG mit 6 ihrer insgesamt 18 Toren für sich zu nutzen wusste. Auf der anderen Seite machten die Schwarzwälder es dem TuS aber auch nicht leicht. Durch die 3:2:1-Formation hatte es der Rückraum des TuS schwer und man konnte häufig erst beim angedrohten Zeitspiel ein Tor erzielen. Allerdings brachte man besser als noch in der Woche davor die Außen ins Spiel und auch die Breite des Kaders half Nonnenweier.
Jeder der 10 Feldspieler Nonnenweiers konnte sich mit mindestens einem Tor in den Spielbericht eintragen. Alles in allem gewann Nonnenweier aufgrund einer guten Mannschaftsleistung auch im zweiten Saisonspiel. Sowohl das Team als auch der Verein bedankt sich bei den Fans für die Unterstützung und die gelungene Umsetzung aller Coronamaßnahmen.