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Ralf Wiggenhauser, Red Sparrows Freiburg

Ohne Spielmacherin Rebecca Dürr fehlten die Ideen.



Auch im letzten Saisonspiel in diesem Jahr gab es eine Niederlage für die Red Sparrows Freiburg 20:26 (11:10). (Mit Bildergalerie)

Es dauerte etwas mehr als sieben Minuten bis Leipzig das erste Tor der Begegnung gelang, im direkten Gegenzug traf Nadine Czok zum 1:1, kurz zuvor war sie mit einem Siebenmeter an Leipzigs Torhüterin Annabell Marie Kruger gescheitert. An Torchancen hatte es den Freiburgerinnen bis dahin nicht gemangelt, Angelika Makelko und Hannah Person hatten frei vergeben.

Eine offensive und agile Freiburger Abwehr machte es aber den Gästen aus Leipzig schwer, selbst zum Torerfolg zu kommen. Einige Bälle konnten abgefangen werden, Laufwege der HC-Spielerinnen wurden gestört. Trotzdem war der HC Leipzig bis kurz vor dem Seitenwechsel noch mit 10:9 in Führung. Leonie Hartl glich zum 10:10 aus und Hannah Person konnte nach einem langen Pass von Torfrau Salome Kuss, zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff, noch die 11:10 Halbzeitführung erzielen.

Mit einem Pfostentreffer durch Nadine Czok startete die Heimmannschaft in den zweiten Durchgang. Nun stand man sich auf Freiburger Seite selbst im Weg. Unvorbereitete Würfe und technische Fehler machen es der HC-Abwehr leicht. Nach 38 Minuten beim 11:14 eine erste Auszeit von Trainer Ralf Wiggenhauser. Bereits vier Minuten später ein erneutes Timeout nach dem 11:16. Erst nach dem die Uhr 43:18 Minuten anzeigte gelang Simone Falk der erste Treffer in der zweiten Halbzeit für die Red Sparrows (12:16).

Diesen Rückstand konnten die Freiburgerinnen in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr verkürzen. Im Gegenteil, Leipzig schaffte beim 14:21 (51. Minute) eine Vorentscheidung. Phasenweise wirkten die Freiburgerinnen hilflos und immer nur auf der Suche den Ball wieder abzuspielen. Fast jeder Angriff endete mit einem wirkungslosen, finalen Wurf bei angezeigtem Zeitspiel. Leipzig wechselte durch und erst danach ergaben sich wieder einige Möglichkeiten für die Red Sparrows.

Einzig Maja Zeides mit vier Toren aus dem Rückraum und die unermüdlich anrennende Angelika Makelko, sowie Torfrau Salome Kuss konnten positiv vermerkt werden. Spielmacherin Rebecca Dürr saß nur als Zuschauerin mit bandagiertem Knie auf der Tribüne, sie hatte sich im Spiel bei den Füchsen Berlin verletzt und wird einige Wochen ausfallen.

HSG Freiburg – HC Leipzig 20:26 (11:10)

HSG Freiburg: Debora D’Arca, Svenja Wunsch, Salome Kuss, Angelika Makelko (2), Rebecca Dürr, Carolin Spinner (3/2), Kathrin Disch (1), Nadine Czok (2), Leonie Hartl (3), Simone Falk (2), Maja Zeides (4), Liza Ehret, Luciana Villavicencio, Marie Lipps (1), Ralf Sausmann, Ralf Wiggenhauser, Beate Czok, Klaus BergmannChristiane Baum (1) – Hannah Person (1); Trainer: Ralf Wiggenhauser

HC Leipzig: Anna Krober, Annabell Marie Kruger (1), Anja Kreitczick, Tyra Bessert, Lara Seidel (1), Julia Weise (6), Emely Theilig (3), Hanna Ferber Rahnhofer, Sharleen Greschner (4), Lotta Ropcke, Lilli Ropcke, Laura Wedrich, Laura Majer (4/2), Jacqueline Hummel (2), Stefanie Hummel (4), Wiebke Meyer (1), Steffen Obst, Fabian Kunze, Klaus Lubke Naberhaus, Sophie Hopfner; Trainer: Fabian Kunze

Schiedsrichter: Daniela Kuschel, Sandra Senk

Gelb: Kathrin Disch, Christiane Baum (4.), Hannah Person / Sharleen Greschner (5.)

Strafminuten: 6:10

2 Minuten: Hannah Person, Kathrin Disch, Luciana Villavicencio / Lara Seidel, Hanna Ferber Rahnhofer, Sharleen Greschner, Sharleen Greschner, Stefanie Hummel

Vergebene Siebenmeter: Carolin Spinner, Nadine Czok / –