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Nadine Czok Red Sparrows

Red Sparrows HSG Freiburg – TuS Lintfort 26:29 (11:15)



Auch im vierten Anlauf können die Red Sparrows die Punkte nicht in der Heimat halten. (Mit Bildergalerie und Video)

In einer umkämpften Partie unterliegen die Freiburgerinnen den Gästen aus Lintfort mit 26:29.

Die Anfangsphase des Spiels begann wild. Auf den Führungstreffer der Lintorterinnen folgte sogleich der Ausgleichstreffer der Freiburgerinnen. Beim Spielstand von 3:3 nach fünf Spielminuten brachte Simone Falk mit ihrem einzigen Treffer des Abends die Red Sparrows zum ersten und einzigen Mal in Führung.

Die Gäste, angeführt von ihren beiden Tospspielerinnen Lisa Kunert (Neun Tore, davon zwei Siebenmeter) und Naina Klein (Sechs Tore), drehten die Partie nach kurzer Zeit und bauten langsam aber sicher ihre Führung aus. Nach Kunerts Treffer zur 9:6-Führung in der 12. Spielminute sah sich Red Sparrows Trainer Ralf Wiggenhauser gezwungen, das erste Timeout des Abends zu nehmen:

„Wir waren in der Anfangsphase in der Abwehr einfach nicht da. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden wir dann zwar stabiler, aber nicht desto trotz war das in der ersten Halbzeit defensiv unsere schlechteste Saisonleistung“, so der Red Sparrows-Coach nach der Partie.

Mit dem Halbzeitstand von 11:15 im Rücken kamen die Freiburgerinnen nach der mäßigen ersten Habzeit konzentrierter und besser ins Spiel. Angeführt von ihrer Kapitänin Carolin Spinner, welche mit sieben Toren (davon drei Siebenmeter) beste Freiburger Werferin des Abends war, hielten die Red Sparrows mit dem Tempo der Lintforterinnen mit und gestalteten die Partie weiterhin offen.

Schritt für Schritt kamen die Gastgeberinnen ran, bewiesen abermals eine grandiose Moral und glichen in der 55. Spielminute durch einen Treffer von Carolin Spinner das Spiel aus. Mit fünf Minuten auf der Uhr nahmen die Lintforterinnen ihr letztes Timeout und das zeigte Wirkung. Denn die Gäste behielten die Nerven und zogen den Red Sparrows mit einem 4:0 Lauf endgültig den Zahn, was schließlich in einemn 29:26-Auswärtssieg resultierte.

„Die zweite Halbzeit lief deutlich besser. Wir haben es geschafft, wieder ranzukommen und waren bis zum Ausgleich die deutlich bessere Mannschaft. Am Ende hat dann leider die letzte Überzeugung gefehlt und wir haben es in den letzten fünf Minuten dem Gegner zu einfach gemacht“, rekapitulierte Wiggenhauser die Aufholjagd seiner Mannschaft und ergänzte: „Wenn man das ganze Spiel einem Rückstand hinterherläuft, ist es am Ende schwer und die Niederlage geht dann auch so in Ordnung.“

Ausblick:

Für die Red Sparrows geht es in zwei Wochen weiter in der 2. Handball Bundesliga. Nach dem spielfreien Wochenende treffen die Freiburgerinnen am 14.10.2020 in Berlin auf den ungeschlagenen Topfavoriten aus der Hauptstadt: die Füchse Berlin!

HSG Freiburg – TuS Lintfort 26:29 (11:15)

HSG Freiburg: Debora D’Arca, Svenja Wunsch, Angelika Makelko (2), Rebecca Dürr (4), Carolin Spinner (7/3), Kathrin Disch, Nadine Czok (3/1), Leonie Hartl (1), Simone Falk (1), Maja Zeides (1), Liza Ehret, Luciana Villavicencio, Marie Lipps (3), Salome Kuss, Ralf Sausmann, Ralf Wiggenhauser, Beate Czok, Klaus BergmannChristiane Baum (1) – Hannah Person (3)

TuS Lintfort: Marie Groetelaers, Laura Graef, Prudence Kinlend (3), Jule Sophie Samplonius (1), Hannah Haase (2), Naina Klein (6), Dana Gruner (1), Anika Henschel, Katharina Ueffing, Jana Willing (2), Andra Lucas, Lisa Kunert (9/2), Leonie Lambertz (5), Harald Metsches, Bettina Grenz-Klein, Sascha Bendel, Eva Legermann; Trainer: Bettina Grenz-Klein

Schiedsrichter: Jan Lier, Manuel Lier

Gelb: Angelika Makelko, Leonie Hartl, Marie Lipps / Naina Klein, Dana Gruner, Jana Willing (2.)

Strafminuten: 2:0

2 Minuten: Carolin Spinner / –

Vergebene Siebenmeter: Carolin Spinner, Nadine Czok / Lisa Kunert