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Florian Stern

TuS Oberhausen mit 29:27 (14:9) Derbysieg



Mit einer kämpferischen Leistung kam Oberhausen zu einem Start-Ziel-Sieg gegen den TV Herbolzheim.

Diese Aufgabe hatten sich die TVH-Spieler wohl leichter vorgestellt. Oberhausens Trainer Wojcieck Bablewski hatte seine Mannschaft bestens auf den Gegner eingestellt und mit Torhüter Sebastian Morga den überragenden Spieler auf der Platte. Bei einem Dutzend Paraden in 1-1 Situationen blieb er der Sieger und hatte damit den Grundstein für den Sieg gelegt.

Die Niederlage der Herbolzheimer resultierte daher aus einer mangelhaften Chancenverwertung, die sich die Spieler selbst zuzuschreiben hatten. Diese Tatsache schmälert allerdings die starke Leistung von Sebastian Morga nicht. Dessen Vorderleute stellten eine agile Abwehr, die um jeden Ball kämpfte.

Mit Toren von Josua Maurer und Stefan Moser startete das Derby, nach sechs Minuten das 4:1 durch Dominik Köbele. Marius Schmider und Patrick Hoch verkürzten kurzfristig auf 4:3, beim 6:3 (15.) nahm TVH-Trainer Mirko Reith eine erste Auszeit. Nach 19 Minuten stellt Reith den Ex-Hüsemer Lionel Gasser ins Tor und erzielt damit einen Zwischenerfolg. Drei Minuten später ist sein Team beim 8:7 wieder dran. Bis zur Halbzeit sorgen die Einheimischen jedoch dafür, dass trotz Mund-Nase-Schutz bei den Zuschauern richtig Stimmung aufkommt. Mit einem wahren Sturmlauf schafft Oberhausen den 14:9 Halbzeitstand.

Damit nicht genug, innerhalb der ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit schraubt die Bablewski-Sieben das Ergebnis auf 19:11 hoch. Erst in Überzahl und mit einer offensiveren Abwehr, kann Herbolzheim die Differenz auf 19:14 reduzieren. Beim Spielstand von 20:16 benötigte Oberhausen eine Auszeit, da der Druck der Gäste stetig anstieg. In der nachfolgenden Spielphase zeigte sich die mangelhafte Chancenverwertung der Gäste deutlich. Robin Schrodi scheitert mit zwei Topchancen von der Außenposition an Morga und Oliver Bührer hämmert den Ball an den Pfosten, es hätte 20:19 stehen können. Josua Maurer erhöhte jedoch im Gegenzug zum 21:16.

Herbolzheim gab sich aber noch nicht geschlagen, Trainer Mirco Reith hatte noch einiges zu bieten. Mit einem siebten Feldspieler oder einer Manndeckung setze er die Gastgeber weiter unter Druck und kam zum 25:24 (55.). Ein Doppelschlag von Youngster Josua Maurer beendeten die Träume vom Punktgewinn des TV Herbolzheim. Eine Auszeit nach dem 27:24 und eine doppelte Überzahl reichten dem TV Herbolzheim nicht dem Spiel nochmals eine Wende zu geben. Der flinke Josua Maurer kam mit dem 29:26 zu seinem siebten Treffer, Marius Schmieder konnte für Herbolzheim nur noch den Endstand von 29:27 erzielen.

TuS Oberhausen – TV Herbolzheim 29:27 (14:9)

TuS Oberhausen: Dominik Köbele (9/3), Cedric Maurer, Dominik Klausmann (3), Florian Stern (1), Clement Martinez (2), Josua Maurer (7), Flavio Zamolo (2), Christian Hilß, Arnaud Freppel (2), David Erb, Stefan Moser (2), Marius Röderer, Tim Kölblin, Sebastian Morga (1), Wojcieck Bablewski, Lena Schwörer, Noah Zehnle; Trainer: Wojcieck Bablewski

TV Herbolzheim: Aurélien Willmann (2), Marius Schmieder (7/1), Patrick Hoch (5), Frank Reymann, Robin Schrodi, Adrian Ohnemus, Florian Troxler (2/1), Pit Weber, Yannik Guth, Timo Hoch (4), Oliver Bührer (5), Florian Blättler, Alexandre Weiss (2), Lionel Gasser, Mirko Reith, Frank Klomfaß, Wolfgang Schmieder, Maxim Schmieder; Trainer: Mirko Reith

Schiedsrichter: Stephan Lermer (TV St.Georgen), Jonas Herrmann (TV St.Georgen)

Zuschauer: 80

Gelb: Dominik Köbele (2.), Flavio Zamolo, Wojcieck Bablewski (2.) / Aurélien Willmann (2.), Marius Schmieder, Patrick Hoch (2.)

Rot (3 Zeitstrafen): Arnaud Freppel / –

Rot Disqualifikation: Dominik Klausmann / –

Strafminuten: 12:6

2 Minuten: Florian Stern, Clement Martinez, Flavio Zamolo, Flavio Zamolo, Arnaud Freppel, Arnaud Freppel / Aurélien Willmann, Yannik Guth, Yannik Guth

Vergebener Siebenmeter: – / Florian Troxler